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Die ganze Stadt im Blick
Altona weiter vorn

Gabi Dobusch

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Integrationsfonds:

Aktualisiert: 20.11.2017

Pressemeldung 14. Dezember 2016

FLAKS, Dolle Deerns und Mädchentreff Altona können ihr Engagement für geflüchtete Frauen und Mädchen in Altona intensivieren und aus

Mit dem Integrationsfonds hat die Bürgerschaft ein Instrument geschaffen, um die Integration der in Hamburg lebenden Geflüchteten konsequent voranzubringen und das Zusammenleben aller Menschen in den Stadtteilen und Quartieren zu verbessern. Der von Rot-Grün auf den Weg gebrachte Antrag Hamburger Integrationsfonds (XIV) 21/6999 – Integration von Frauen und Mädchen erleichtern und kultursensible Angebote zur Frauengesundheit stärken setzt nun einen deutlichen Akzent in der Frauen- und Mädchenarbeit. Wie eine Große Anfrage der Regierungsfraktionen zur Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen gezeigt hatte, werden diese im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Gruppe der Geflüchteten insgesamt noch viel zu selten von Maßnahmen wie dem Projekt W.I.R. - work and integration for refugees erreicht. Die Erfassung der Daten zur individuellen Lebenslage und den beruflichen Kompetenzen ist jedoch mit die wichtigste Voraussetzung für eine spätere Integration in den Arbeitsmarkt und die Entwicklung einer Basis für ein selbstbestimmtes eigenständiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe. Mit dem Fonds werden daher Maßnahmen gefördert, die Zugänge für schwer erreichbare geflüchtete Frauen und Mädchen schaffen. Die Einrichtungen FLAKS, Dolle Deerns und Mädchentreff Altona übernehmen seit langer Zeit wichtige Aufgaben in der Unterstützung, Beratung und Förderung von Frauen und Mädchen. Dieses Potential soll auch geflüchteten Mädchen und Frauen zugutekommen. Das Programm bietet neben Angeboten zum Erlernen von Alltagsfertigkeiten wie Fahrradfahren oder Schwimmen auch Angebote wie Tanzpädagogik. Die Maßnahmen schaffen Zugänge und dienen der Mobilisierung sowie der Stärkung des Zusammenhalts der Teilnehmerinnen. Bewusst sind die Proberäume außerhalb der Unterbringungen gewählt, damit die Frauen die Gelegenheit bekommen, neue Stadtteile zu erkunden und zu erfahren. Mit dem gleichen Antrag wird auch der Ausbau der kultursensiblen Angebote zur Frauengesundheit von Pro Familia Hamburg ermöglicht, denn die Betreuung und Begleitung geflüchteter Frauen bei ärztlicher Behandlung oder der präventiven Beratung zur selbstbestimmten Sexualität und Familienplanung erfordern Sensibilität sowie Kenntnisse der individuellen Fluchtgeschichten. Gabi Dobusch: "Das Schicksal der hierher geflüchteten Frauen und Mädchen, die nicht selten in ihren Herkunftsländern oder auf der Flucht Gewalt erfahren haben, keine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben und Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit hatten, liegt mir sehr am Herzen. Wir müssen alles daran setzen, ihnen die Möglichkeiten auf gleichberechtigte Teilhabe an unserer Gesellschaft zu eröffnen."

Dokument herunterladen: PM Integrationsfonds

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